Passend zur Ferienzeit wurde vergangenen Mittwoch einer der modernsten Rastplätze Deutschlands, die neu gestaltete PWC-Anlage Ostseeblick an der A1 bei Heiligenhafen, feierlich eröffnet. Auch auf bayerischen Rastplätzen befinden sich Digital Signage Stelen mit Information zum aktuellen Verkehrsgeschehen und zur Verfügbarkeit von LKW-Parkplätzen.
Am „Rastplatz der Zukunft“ erprobt die Autobahn GmbH, wie bundesweit unbewirtschaftete Rastanlagen entlang der Autobahnen nutzerfreundlicher, nachhaltiger und serviceorientierter gestaltet werden können. Seit Januar 2021 hat die Autobahn GmbH des Bundes das Management für die rund 13.000 km Autobahnen in Deutschland von den Bundesländern übernommen.
Wichtiger Service-Touchpunkt sind die Rastplätze, die im Gegensatz zu Rasthöfen unbewirtschaftet sind. Der neue Rastplatz Ostseeblick ist die erste unbewirtschaftete Rastanlage mit E-Lade-Säulen. Zusätzlich finden Autofahrer ein solarbetriebenes WC, einen Spielplatz, eine Hundeauslaufzone und Outdoorfitness-Geräte. Neben der Ladesäule für Elektrofahrzeuge ist eine interaktive 55“-Outdoorstele von netvico der einzige digitale Touchpoint.
Die digitale Infostele versorgt Urlauber, Pendler und Trucker gleichermaßen mit zahlreichen aktuellen Informationen zur Verkehrslage, Standorten von E-Ladesäulen, Autobahn-Projekten, touristischen Angeboten der Region, Fähr-Abfahrtszeiten u. v. m. Zudem können die User auf der Stele anhand von Fragen bewerten, wie gut ihnen einzelne Angebote der neu gestalteten PWC-Anlage gefallen. Beim CMS setzt die Richnerstutz-Tochtergesellschaft auf das hauseigene Netvico PlayEverywhere.
Nicht nur an der Ostsee werden Digital Signage Stelen an Autobahnrastanlagen installiert. Auch in Bayern setzt die Autobahndirektion Südbayern auf interaktive digitale Stelen. Besonders interessant ist das auf die Reiserichtung angepasste Content-Angebot für LKW-Fahrer. Besonders beliebt sind die Autobahn-Webcams, die Auslastung der LKW-Parkplätze sowie Wartezeiten an den Grenzen. Seit einiger Zeit stehen auch Informationen aus Baden-Württemberg, Österreich und Italien an Südbayerns Autobahnen zur Verfügung. Die Informationen zur Verkehrslage sind an den Stelen in der Regel viel präziser als bei Google Maps & Co, da die Autobahn-Gesellschaft auf Live-Daten von Tausenden von Straßensensoren zurückgreifen kann.